Geschichte

Nach den beiden Trockenjahren 1947 und 1949 stand der Bevölkerung im Zürcher Oberland nicht mehr genügend Grund- und Quellwasser zur Verfügung. Die kantonale Gebäudeversicherung plante deshalb die Bildung einer Gruppenwasserversorgung. Aufgrund von wachsenden Interessenten hatte die GVZ beschlossen, das Wasser aus dem Zürichsee zu beziehen.

1956

Gründung der Gruppenwasserversorgung Zürcher Oberland (GWVZO) als einfache Gesellschaft. Erste Gesellschafter waren Gemeinden Bubikon, Dürnten, Hinwil, Hombrechtikon, Rüti und Wetzikon sowie die Wasserversorgungsgenossenschaft Hadlikon.

1957

Beginn der Bauarbeiten für die Seewasserleitung und Abschluss eines Zusammenarbeitsvertrages mit dem Seewasserwerk Männedorf sowie Bau des Pumpwerkes Männedorf und Reservoir „Wannenmösli“

1960

Inbetriebnahme und Einweihung der Anlagen

1969

Kündigung des Vertrages mit der GWVZO durch Seewasserwerk Männedorf

1969 bis 1972

Neubau der Filteranlage „Mühlehölzli“ um der Bevölkerung genügend Wasser zur Verfügung stellen zu können und Umfunktionierung des Pumpwerkes (Rohwasserpumpwerk)

1978

Erstellung 2. Transportleitung (Mühlehölzli – Wetzikon) sowie Pumpwerk Medikon

1987 bis 1990

Bau einer 2. Rohwasserleitung sowie dem Rohwasserpumpwerk inkl. Seeleitung in Stäfa

1991

Anschaffung der 1. EDV-unterstützten Steuerung zur Erhöhung der Pumpleistung von ca. 30’000 m³/Tag auf ca. 50’000 m³/Tag

1991 bis 1993

Totalrevision der Rohwasserpumpen und Motoren im Pumpwerk Männedorf

1999

Grossumbau in verschiedenen Bereichen Mühlehölzli

2006

Jubiläum 50 Jahre GWVZO

2009

Kompletterneuerung Leitzentrale

2014

Installation Turbinierungsanlage im Reservoir Rüteli

2016 bis 2019

Projekt Ringschluss Verbindung der Nord- und Südleitung realisiert, zur massgeblichen Verbesserung von Druckverhältnisse und Versorgungssicherheit

2021

Ersatz der beiden alten Ozonanlagen

2023

Jubiläum 50-Jahre Filteranlage Mühlehölzli